Die Bibel meint mit Sünde alles, was Gottes Maßstab der Vollkommenheit nicht entspricht. In Römer 3,23 heißt es: »… alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten …« Das erinnert uns daran, dass Gott absolut vollkommen ist. Der Mensch ist nicht vollkommen, er ist ein Sünder. Deshalb sind wir alle vor Gott schuldig.
Der Ursprung der Sünde
Aufgrund von Jesaja 14 und Hesekiel 28 gehen wir davon aus, dass sich die allererste Sünde im Himmel zugetragen hat. Luzifer, der mächtige Engelfürst, erhob sich in seinem Stolz über Gott und wollte ihm gleich sein. Er wird seitdem in der Bibel als der Teufel oder der Satan bezeichnet.
In 1. Mose 3 lesen wir von der ersten Sünde, die sich auf der Erde zugetragen hat. Sie geschah im Garten Eden. Gott hatte Adam und Eva nachdrücklich verboten, vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen zu essen. Sie waren aber ungehorsam und aßen von der verbotenen Frucht. Durch ihren Entschluss und die Tat wurden sie zu Sündern.
Die Folgen der Sünde
»Denn der Lohn der Sünde ist der Tod!« (Römer 6,23) Gott hat gesagt, dass der Tod die Strafe für die Sünde ist. Dieser Tod ist sowohl geistlich als auch leiblich. Solange wir in unseren Sünden leben, sind wir geistlich tot. Der leibliche Tod steht uns unausweichlich bevor. Sterben wir und haben noch keine Vergebung unserer Sünden erhalten, werden wir in den ewigen Tod gehen.
Die Erlösung von der Sünde
Gott liebt die Welt, darum hat er eine wunderbare Erlösung geschaffen, so dass der Mensch nicht unausweichlich die Strafe der Sünde tragen und ewig verlorengehen muss. Gott schickte seinen Sohn Jesus Christus in die Welt, um den Menschen Erlösung zu bringen. Jesus war der einzige Mensch ohne Sünde, der jemals gelebt hat. Er war bereit, die Strafe für die Sünden verlorener Menschen zu erleiden und starb für Sünder am Kreuz auf Golgatha. Damit erfüllte er alle Forderungen eines heiligen Gottes.
Weil Jesus Christus die Strafe auf sich nahm, schenkt Gott jedem Menschen ewiges Leben, der sich als Sünder erkennt, seine Sünden bekennt und den Herrn Jesus als seinen Herrn und Erlöser annimmt. »Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben« (Johannes 1,12).
Dieser Text ist ein Auszug aus dem Kursheft „Was die Bibel lehrt“ der Emmaus-Fernbibelschule. Du kannst den Kurs kostenfrei und unverbindlich bestellen.
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